Ein großer Meilenstein
Ein großer Meilenstein und Grund zur Hoffnung ist die nun bekannt gewordene Reform in Bezug auf das Thema Sexualpädagogik. Die Plattform Christdemokratie hat sich vor allem in der Person von Suha Dejmek seit Jahren für eine Verbesserung in diesem Bereich eingesetzt und stark gemacht. Nun dürfen wir voller Stolz verkünden, dass die wichtigste Forderung unserer Initiative “kindergerecht”, die Sexualaufklärung an den Schulen altersgerecht und entwicklungssensibel zu gestalten, in greifbare Nähe rückt: Jeder externe sexualpädagogische Verein wird künftig nach fachlicher Vertretbarkeit, pädagogischer Angemessenheit – Stichwort Alter und Thematik – begutachtet und nach der Begutachtung in die Datenbank der schulexternen Anbieter für diesen Themenbereich aufgenommen. Jede Schule kann sich daraus dann den für sie passenden Verein auswählen. Den Schulen steht jedoch frei, die Sexualaufklärung selbst durch die eigenen Lehrer durchzuführen. Außerdem gilt künftig ein Pluralitäts- und Objektivitätsgebot sowie ein Indoktrinations- und Diskriminierungsverbot. Näheres unter: https://orf.at/stories/3293691/.
Ein guter Wurf
Ein insgesamt guter Wurf, der die bisherige, oftmals nicht alters- und entwicklungsgerechte Vorgehensweise an den Schulen hoffentlich einen Riegel vor die Türe schiebt. Die Krone hat erst letzten Juli von 30 bekannten Fällen übergriffiger und überfordernder Sexualpädagogik an unterschiedlichen Schulen in ganz Österreich berichtet. Letztes Jahr gab es einen Skandal mit einer Sexualaufklärung für 6- bis 10-Jährige an einer Wiener Volksschule. Das Thema sorgte leider immer wieder für Schlagzeilen – Verwirrung und Verstörung bei den betroffenen Kindern und Unmut und Ärger bei den Eltern.
Die vorgeschlagene Lösung ist daher unserer Meinung nach eine faire und ausgewogene Lösung in die richtige Richtung.
Ein Dankeschön
Wir bedanken uns beim zuständigen Bundesminister Herr Martin Polaschek und hoffen natürlich, dass durch diese Verbesserung in Zukunft kein Kind mehr in Österreich nach einem SP-Unterricht beschämt, irritiert oder überfordert nach Hause gehen muss. Und last but not least: Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer und Freunde der Initiative “kindergerecht”! Wir bleiben natürlich dran!