Vortrag mit Prof. John Wyatt im KIP am 07.11.2023

 

Die KI hat längst Einzug in unser aller Leben gehalten. In der Wirtschaft, am Arbeitsmarkt, im Gesundheitsbereich, aber auch in der Bildung, Wissenschaft, Forschung und Lehre wird die Künstliche Intelligenz als technologische Errungenschaft des 21.Jhdts gerne eingesetzt. Sie ist trendy und hip. Wer “up-to-date” sein will, kommt nicht herum, sie zu verwenden.

 

Intelligentes Lernen und die Automatisierung von intelligentem Verhalten waren schon im letzten Jahrhundert der ultimative Wunschtraum vieler Experten und Forscher. Das große Ziel, die Intelligenz des Menschen künstlich herzustellen und zu übertreffen, scheint nun in greifbarer Nähe. Befüttert mit Terabytes an Daten und Informationen, ist das neuronale “Maschinengehirn” – ein Netzwerk an selbstlernenden Programmen und Instruktionen – mittlerweile in der Lage, Endgeräte im privaten oder industriellen Umfeld intelligent zu steuern, teilautonom fahrende Trecker und Mähmaschinen in der Landwirtschaft zu bedienen, in wenigen Sekunden komplexe lesbare Texte und Bilder zu erstellen, mehrsprachige Texte zu übersetzen, Daten sämtlicher Sensoren und Kameras in autonomen Autos rasch zu verarbeiten, etc. Vielfach ist es uns im Alltag gar nicht bewusst, dass wir es mit AI zu tun haben, beispielsweise wenn unser Smartphone unser Gesicht automatisch erkennt oder unsere Spam-Mails einfach aussortiert werden.

 

Der von Microsoft entwickelte ChatGPT-Copilot wird künftig vermutlich die Arbeitswelt revolutionieren: Er kann E-Mails priorisieren, E-Mail-Antworten vorformulieren, To-do-Listen und für Teams-Meetings Protokolle erstellen, Word Dokumente und Excel-Tabellen benutzerdefiniert produzieren und vieles mehr. Texte, Projektarbeiten und Reden, sind dabei in nur wenigen Sekunden fertig.

 

Aber wo hat die AI ihre Grenzen? Wo ist sie für den Menschen von großem Nutzen und wann kehrt sich die Medaille um? Ist die Maschine der bessere Mensch und kann sie diesen ersetzen?

 

Wir wollen uns diese Fragen genauer anschauen und dabei auch die Schattenseiten der KI beleuchten. Im Rahmen eines Vortrags mit anschließender Diskussion, laden wir Sie herzlich ein, Prof. John Wyatt’s Perspektive kennenzulernen und mit uns zu diesem Thema auszutauschen. Prof. John Wyatt von der University College London hat sich als Neonatologe, Medizinethiker und leitender Forscher in Cambridge mit der KI und deren Auswirkungen auseinandergesetzt. Er wird in seinem Vortrag am 07.11. im “Kunst im Prückel” (KIP) die ethische Perspektive der KI in den Vordergrund stellen und dabei speziell darauf eingehen, was den Menschen ausmacht, was das ultimative Ziel der KI ist und wie wir durch soziale und politische Einflüsse positive Entwicklungen gestalten können.

 

Wir möchten Sie als Zuhörer und / oder Nutzer der künstlichen Intelligenz herzlich dazu einladen! Bringen auch Sie ihre Perspektive ein und laden Sie gerne Interessierte, Freude und Bekannte zu diesem Vortrag ein!

 

Anmeldung bitte unter: suha.dejmek@christdemokratie.at! First come, first serve!