In der Geschichte mussten viele Christen Verfolgung, Diskriminierung, Folter, Zwangsarbeit und Hinrichtung erleiden. Aber auch heute noch ist das Christentum leider die weltweit am stärksten verfolgte Religionsgruppe und die Zahl der weltweit getöteten Christen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Besonders Christen aus islamisch regierten Ländern entscheiden sich oftmals ihr gesamtes Hab und Gut, ihre Karriere und ihre Liebsten zurückzulassen, um die Flucht in sichere Staaten, wie Österreich, zu ergreifen, mit der Hoffnung dort ihre Religion frei ausüben zu können.

Die Religionsfreiheit ist in Österreich gesetzlich geschützt. Jede in Österreich bestehende Kirche und Religionsgemeinschaft sowie sakrale Gegenstände genießen einen besonderen Schutz.

In den letzten Tagen und Wochen kam es in Österreich jedoch vermehrt zu Hasstriaden und gewaltsamen Angriffen gegen das Christentum. Aktuelle Beispiele stellen etwa der publik gewordene Aufruf zu Kreuzverbrennungen durch Andreas Babler dar (für den es bis heute keine Entschuldigung gab), als auch der gewaltsame Vandalenakt im Gebetsgarten in Floridsdorf. Hierbei wurden die Köpfe von Jeus- und Marienstatuen gewaltsam abgetrennt und die Gesichter abgeschlagen.

Angriffe gegen das Christentum und gegen Christen sind zu verurteilen und stellen auch in Österreich schon längst keine Seltenheit mehr dar. Die Dunkelziffer der Angriffe, die Christen im Alltag erleiden, sei es in Form von unangebrachten Kommentaren, herabwürdigenden Witzen oder diskriminierenden Aussagen, ist hoch und es gibt keine niederschwellige öffentliche Meldestelle in Wien, an die sich Christen wenden können. Deshalb fordern wir, analog zur Dokustelle für Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus, eine öffentliche Meldestelle für Christenfeindlichkeit. Dafür werden wir in den nächsten Zeit eine Petition starten. Wir zählen auf eure Unterstützung, denn jede Unterschrift zählt.