Im Beisein vieler Vertreter, Leiter und Mitglieder aus den unterschiedlichsten Kirchen, Gemeinden und christlichen Werken, fand Anfang April unter der Schirmherrschaft der Evangelischen Allianz Wien und der Plattform Christdemokratie das Symposium Sexualpädagogik und Diversität im “Klaviersalon Atzgersdorf” in 23.Wiener Gemeindebezirk statt.
In dieser ehrwürdigen und denkmalgeschützten Location, in der immer wieder feine klassische Konzerte stattfinden, gaben vier Expertinnen und Experten unter der Moderation von Suha Dejmek tiefere Einblicke in die moderne Sexualaufklärung und das Thema Diversität. In den fünf abgehaltenen Vorträgen wurden jeweils unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven vorgestellt, die insgesamt die ganze Bandbreite der komplexen Themenschwerpunkte gut abdeckten. Neben den Wurzeln, Hintergründen und dahinterliegenden Annahmen der Gendertheorie und der modernen Sexualaufklärung, wurde dabei auch auf die aktuellen Konzepte der schulischen Sexualaufklärung – die “sexuelle Bildung” und die “Sexualpädagogik der Vielfalt” – näher eingegangen. Sehr vielversprechend dann zum Abschluss die Vorstellung eines alternativen transdisziplinären Konzepts – die “Entwicklungssensible Sexualpädagogik” (ESSP).
Sehr gut angekommen ist auch die Praxiseinheit, in der die Situation in Österreichs Schulen genauer beleuchtet wurde. Eltern und Familien profitierten von den vielen Tipps, Erfahrungen und Tools der Vortragenden, die seit vielen Jahren Familien mit ihren Anliegen – in letzter Zeit verstärkt im Bereich Sexualpädagogik – erfolgreich berät.
In der längeren Mittagspause nutzten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit und besuchten die vier unterschiedlichen Info- und Büchertische des “ERF”, der “ESSP”, der “Familienallianz” und von “SaferSurfing”. Sie tauschten dabei rege miteinander aus und genossen sichtlich die Atmosphäre, das offene Miteinander und das vielfältige Kuchenbuffet.
Abgerundet wurde die Vortragsreihe mit einer Frage- und Antwort-Runde, in der alle Expertinnen und Experten für Fragen der TeilnehmerInnen zur Verfügung standen. Aufgrund des großen Interesses wird es eine Folgeveranstaltung im Herbst dazu geben. Wir werden rechtzeitig darüber informieren.