Meldestelle Christenschutz: Wiederholte Schändung des Gebetsgartens am Marchfeldkanal– Christenfeindlichkeit endlich ernst nehmen

Nach Angaben von Anrainern kam es in der Nacht vom 19. September auf 20. September zu einer neuerlichen Attacke auf den Gebetsgarten am Marchfeldkanal in Floridsdorf. Dabei wurden die Köpfe einer Marienstatue und einer Jesusfigur mit schwarzer Farbe beschmiert. Außerdem zerstörten die Täter Blumen, Laternen und Rosenkranzstationen.
Bereits im Jahr 2023 war derselbe Ort massiv verwüstet worden, als Köpfe von Marienstatue und Kruzifix abgeschlagen wurden. Dass der Gebetsgarten nun erneut angegriffen wurde, zeigt für die Meldestelle Christenschutz eine bedenkliche Eskalation.

„Ich bin erschüttert, aber nicht überrascht. Dieser Angriff fügt sich ein in eine Reihe von Attacken, und es ist auffällig, dass wieder die Gesichter geschändet wurden. Wir fordern die Behörden auf, das Thema Christenfeindlichkeit endlich ernst zu nehmen“, betont Vorsitzender der Meldestelle für Christenfeindlichkeit Jan Ledóchowski.

“Diese Tat verletzt nicht nur das Eigentum und die Symbole unseres Glaubens – sie ist ein Angriff auf den Respekt, den ein religiös vielfältiges Zusammenleben verdient. Sie sät Misstrauen, Trauer und Angst unter Menschen, die in unserem Land das Recht haben, ihren Glauben ohne Furcht zu leben.” ergänzt Suha Dejmek, Vorstandsmitglied der Meldestelle Christenschutz.at

Die Meldestelle Christenschutz verurteilt die Tat: „Ein Ort des stillen Gebets und der Andacht wurde erneut Ziel von Hass und Zerstörung. Christenfeindlichkeit ist auch in Österreich Realität – sie darf nicht länger ignoriert oder verharmlost werden.“